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Diverses                                                                                                      Aktualisert 05.09.06

Enduro Plausch mit Martin Wunderli                                                         >mehr Fotos>

Enduro Plausch - Martin Wunerli - Hard -VolketswilSamstag, 2.September,  13.00 - 17.00 Uhr, Kiesgrube Hard Volketswil, Hauptakteure:  7 mehr oder weniger stahlharte Motocross-Freaks eine Grillmeisterin, eine Fotografin und Martin unser Instruktor.
 Nach dem traurigsten August seit hundert Jahren spielt sogar das Wetter mit, Petrus muss ein Motocrössler sein. Da nützt es auch nix, das Adrian am Vortag nach Regen gebetet hat , weil er eigentlich die Hosen voll hatte und hoffte, dass der Kurs wegen zuviel Nass ausfallen würde.

Bossi noch etwas skeptisch Bea - die routinierte Martin und Marco die Vollprofis
Adi und ein Teil der Buck Brothers - wo ist Philipp? Die Fotografin - Manu Der Oldie - hält mit den Jungen locker mit..

Für alle gibt es eine 125er Suzuki oder Yamaha Motocross-Maschine, und für die Spassvögel, die mit Turnschuhen angereist sind, auch noch Motorradstiefel. Für 'unbehelmte' einen Deckel auf die Rübe, dann kann's losgehen.

Zu Beginn kurzes Briefing durch Martin Wunderli (ehrenvoller 12. Rang am Balaton-Enduro Motocross Championship 2004 in Ungarn in der Klasse Senioren und in jüngeren Jahren Teilnehmer in der Motocross Schweizermeisterschaft  der Klasse Seitenwagen mit ganz passablen Ergebnissen. Ein Mann aus Stein und Staub, der uns Tricks und Tipps aus erster Hand weitergeben konnte und wie erwartet  konnte ihm schlussendlich keiner das Wasser reichen beziehungsweise  den Staub vom Lenker putzen. ...

Briefing Der Chef Macht sich besser mit den Stiefeln

Das Programm beginnt mit Übungen, die uns für die nachfolgenden Rennen vorbereiten: Gleichgewichtsübungen, Geschicklichkeit, Kurven Fahren, Spurgasse, Bergabfahrt. Dann schon eine Stufe schwieriger: Vollbremsung im Kies mit blockierendem Hinterrad, kennt man (vermutlich auch mal unfreiwillig) schon, prickelnder ist da schon  Bremsen im Kies mit blockierendem Vorderrad. Eine nette kleine Blutschwitz-Übung war der 'Randsteinslide': Mit dem Vorderrad auf dem Trottoir, mit dem Hinterrad auf der Strasse der Kante nach schleifen. Gar nicht so einfach bis man den Dreh raus hat. Weiter geht es mit Power Slide, Rundkurs in beiden Richtungen - rechts rum wird es eine Stufe schwieriger: Fuss raus zum abstützen oder bremsen mit dem Hinterrad, beides gleichzeitig geht nicht. .....

Christoph noch etwas zaghaft Wozu man Randsteine auch brauchen kann.. Adi beim Spurgass-Wettbewerb

Dann erste Pause. Es ist unter den Töff Klamotten heiss wie in einer Sauna und die Übungen strengen an. Nach der Erfrischung - ein Liter Mineral geht da locker runter - zurück zum ersten Wettbewerb: Rundkursverfolgungsrennen, der Gewinner spielt weiter, der Verlierer ist raus. Eine film-reife Stunteinlage (doppelter Slide mit gedrehter Schraube) von Adi unserem Newcomer, wird durch Bea durch einen mit einem hinterrücks gedrehten Seitenrutscher mit Hip-Hop-Effekt beantwortet. Damit gewinnt sie zwar Haltungsnoten (und Mitleidsnoten), verliert aber knapp das Rennen gegen Bossi, den sie schon fast im Sack hatte.  (Anmerkung der Redaktion: Bea ist wohlauf, sie hat am Montagmorgen wie alle anderen mit einem kapitalen Muskelkater zu kämpfen, einigen blaue Flecken und ebensolcher Zehe, aber sie hat mir versichert, dass sie Spass gehabt hat.)

Christoph macht auf Angriff Bossi immer mit einem charmanten lächeln.. Bea gibt alles..

Grosse Pause, diesmal mit Grill-Wurst und Brot, bevor wir das Gelernte beim freien Fahren im hinteren Teil der Kiesgrube umsetzen und festigen. In dieser Zeit steckt Martin die Rennstrecke für das Finale aus. Ein Kurs der es in sich hat. Schlammlöcher, schräge Auffahrten, ein Buckel für Sprünge, lange Geraden zum Überholen, tiefer Kies, für jeden Geschmack etwas. Für den Start Aufstellung in einer Reihe (wie bei den Grossen). Grosses Gedränge, hier schenkt man sich nichts, ist fast so wie Sommerschlussverkauf bei Karstadt. Nach den ersten 50 Metern kristallisieren sich bereits Favoriten heraus, nach fünf Runden stehen dann die Sieger fest. Martin war selbst mit unfairen Mitteln nicht zu schlagen, zweiter Marco Kunz (hat schliesslich die Familienehre verteidigen müssen, nachdem sein alter Herr überrundet  wurde, weil er  den„grossen Hügel“ mangels Motor- bzw. dank Schwerkraft nicht im ersten Anlauf schaffte. Einen ehrenwerten  dritten Platz geht an einen der Buck Brothers, nicht zu verwechseln mit den Blues Brothers.

Theres und die Würste Bucks familien-interne Competition Adi kennt nichts
Bea wieder vorne Wer stinkt da so? Jollie Jumper

Wir haben gekämpft, geschwitzt, geflucht, gelacht und alles gegeben.  Summa Summarum: Es hat riesig Spass gemacht. Danke Martin, ich habe am Montagmorgen etwas geschundene aber zufriedene Gesichter gesehen und wir werden nächstes Jahr bestimmt wiederkommen!

ein bisschen Dreck muss sein und wer putzt meine Schuhe? Die 7 Musketiere

Am Kurs kann jeder teilnehmen, das Gebiet ist nicht öffentlich, deshalb ist kein Motorrad-Führerausweis notwendig. Vorkenntnisse helfen, sind aber nicht Bedingung. Der Spassfaktor zählt, es geht auch mit weniger Ehrgeiz als der Autor gerne mal an den Tag legt. Unsere Kollegen Christian und Adrian konnten nach einer kurzen Einführung bereits ins reguläre Programm einsteigen und sind uns am Ende regelrecht um die Ohren gefahren. Kosten CHF 130.-- pro Person inkl. Getränke und Wurst vom Grill. Idealerweise bringt man seine Ausrüstung selbst mit. Jacke, Hose, Stiefel, Handschuhe, Helm (wenn kein Visier Sonnenbrille mit Plastikgläsern nicht vergessen), Handschuhe. Auskunft und Buchungen bei Auto- und Motorrad-Fahrschule M.Wunderli.