Aktualisiert 03.08.2011

Achteinhalb Wochen  - unsere Reise nach Ecuador, Peru & Bolivien (28.Mai - 28. Juli 2011)
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Ecuador

Mehr Schweinchen am Spieß   -    Otavalo Markt und Kraterlagune Cuicocha  4. Juni 2011

Fausto fährt uns zum Otavalo Markt, auf der Fahrt erklärt er uns noch einiges zur Geschichte von Südamerika, die Rolle von Simon Bolivar und der Unabhängigkeitsbewegung. Sehr spannend wie die Bewegung durch die Französische Revolution beeinflusst war. Unterwegs durchqueren wir verschiedene Dörfer, jedes hat sich auf etwas anderes spezialisiert, - in einem Dorf steht ein Marktstand mit Blumen am anderen, im nächsten Obst und im nächsten hängen frisch geschlachtete Schweine Seite an Seite an den Haken.  In Otavalo angekommen starten wir unseren Marktrundgang  auf dem Tiermarkt. Hier sehen wir noch mehr Schweine (allerdings lebend) und Meerschweine. Die kleinen Piepser werden hier aber nicht als Haustiere sondern wie die vielen Hühner als leckeres Mittagessen angepriesen. Die Übergabe an die neuen Besitzer erfolgt bei groß und klein häufig unter lautem Protest. Es finden sich auch ein paar kleine Hundewelpen und Kätzchen in kleinen Käfigen, zu früh von der Mutter getrennt und in der Hitze halbtot, -  nichts für Zartbesaitete. Wir gehen weiter zum Früchte und Obstmarkt, der dafür wunderschön ist und voll Farben und Gerüchen steckt. Wir probieren ein paar Dinge aus, die wir nicht kennen. Dann schlendern wir weiter zu den großen Kochständen, an denen das Fleisch und die frischen Gemüse in lecker aussehende Gerichte verwandelt wurden und die von den Einheimischen gut frequentiert sind. Touristen sieht man hier keine. Erst im Handcraft Market wimmelt es plötzlich von „Gringos“ die hier um die  immer gleich aussehenden Schals und Lederwaren feilschen. Den finden wir schnell langweilig und wir fahren weiter zur Kraterlagune Cuicocha, in der ein wunderschöner See liegt.  Am Krater wachsen Orchideen in allen Farben, - der See kann in rund 2-3 Stunden umwandert werden, was wir aber angesichts der fortgeschrittenen Stunde und der vielen Moskitos dann sein lassen und gerade noch rechtzeitig zur Happy Hour in Mariscal zurückkehren. 

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