|
Aktualisiert
17.09.2011
Achteinhalb Wochen - unsere Reise nach Ecuador, Peru & Bolivien (28.Mai
- 28. Juli 2011)
<<<<Retour
Weiter >>>
Peru
Arequipa – Die weisse Stadt
mit den privilegierten Nonnen 27. – 28. Juni 2011
Auf der Fahrt durch Lima zum Flughafen stecken wir
erneut im Verkehrschaos fest und sind froh, dass dieses Mal unser Fahrer zu
früh dran war. Er hupt uns munter durch die Stadt, selber zu fahren wäre
hier wie in den meisten Städten wohl ein aussichtsloses Unterfangen. Unser
Flug nach Arequipa ist dieses Mal „nur“ 2 Stunden verspätet, - unser Kapitän
entschuldigt sich für den „slight delay“. Als wir in der „weissen Stadt „
ankommen, hat sich bereits eine grosses Reporterschar an der Ankunft
versammelt, - die Attraktion sind zwei mexikanische Bergretter die mit einer
ziemlich übergewichtigen Hündin am Flughafen ankommen. Vor Wochen ist ein
junges Paar hier im Colca Canyon verschwunden, während sie nach einigen
Tagen vollkommen entkräftet aufgefunden wurde, blieb der junge Mann
verschwunden, - wir werden den Geschichten um die beiden noch ein paar Mal
begegnen, - allerdings sollte es auch diesem Team nicht gelingen, dass
Rätsel um den jungen Ciro Castillo-Rojo zu lösen.
Die Stadt ist wunderschön, aus weissem Stein
gebaut und um den Plaza Central gruppieren sich herrliche Kirchen,
Häuser und Klöster. Unser erster Stadtrundgang begeistert uns
bereits. Das Essen am Plaza Central ist zwar unvergleichbar
schlecht, aber da sind wir selber schuld, wer sich von einem der
zahlreichen Türsteher in eine Touristenkneipe wie wir abschleppen
lässt, verdient nichts Besseres.
Am nächsten Morgen holt uns Liz holt in unserem
wunderschönen
Hotel ab und führt uns auf einem Stadtrundgang. Wir besichtigen die
Aussenbezirke die hier ebenso schön wie der Stadtkern ist. Hier leben rund 1
Mio. Menschen, die ausserordentlich selbstbewusst und stolz auf ihre schöne
Stadt sind. Vor allem fasziniert uns das Kloster Santa Catalina. Ein Teil
ist heute noch von Nonnen bewohnt, der grössere, ältere Teil ist nun aber
zur Besichtigung geöffnet. Hier lebten in der Kolonialzeit die
zweitgeborenen Töchter reicher Familien, die in der Regel nicht verheiratet
wurden. Sie lebten in kleinen einfachen, kleinen Häusern, die aber auch
Platz für Bedienstete boten, welche ihnen das klerikale Leben vereinfachten,
bevor ein römisches Konzil diese Art des privilegierten Klosterlebens ein
Ende setzte.
Wir besuchen die Gold Tours, unseren Anbieter, der uns
am nächsten Tag auf den El Misti bringen soll, um letzte
Vorbereitungsinstruktionen abzuholen.
<<<<Retour
Weiter >>> | |