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Wandern - TST - Klettern

  Aktualisiert 13.10.2007

01. bis 04. August 2007 Elbsandsteingebirge (Sachsen) - Bastei
 
Kurzurlaub in der Sächsischen Schweiz mit einem Kletterkurs beim Deutschen Kletterpapst Bernd Arnold.

Wir Nutzen den Schweizerischen Nationalfeiertag für einen Besuch bei den Leipziger (Schwieger-)Eltern und treffen uns im Hotel Bastei wo wir unser 'Basislager' einrichten. Das Wetter spielt mit und so können wir den von der Schweiz aus gebuchten Aufbaukletterkurs bei Bernd Arnold absolvieren. Mit von der Partie sind Uli, die seither stark vom Klettervirus infiziert ist und Oskar, der alte Profibergsteiger, der mit seinen 70 Lenzen alles gibt und Wacker mitklettert.

Der Kurs bei Bernd startet bei Hohnstein und zwar barfuss mit Gleichgewichts- und Abseilübungen an einem kleinen Felsen. So kriegen wir ein gutes Gefühl für den Sandstein und repetieren nochmals Abseiltechniken und lernen den Prusikknoten. Dann geht's aber zum grossen Felsen ein 45 minütiger Fussmarsch teilweise ganz schön steil. Schon beim Einrichten der Routen und Top Ropes stellen wir fest, dass Bernd wohl schon länger klettert. Er bewegt sich barfuss in den Felsen als ob er hier geboren wäre.

Klettern im Elbsandstein stellt sich für uns als speziell heraus. Bohrhaken und Klemmkeile sind hier verboten, das würde die Beschaffenheit des relativ weichen Gesteins zerstören und wir befinden uns in geschütztem Gebiet des Nationalparks. Anstelle verwendet man Schlingen mit Knoten, die mithilfe eines kleinen Stöckchens in den Felsspalten und Rissen platziert werden und erstaunlich gut halten. Einen haben wir beim Rückzug beinahe nicht mehr rausgebracht . Eine weitere Eigenart dieser Felsformationen sind Sanduhren, um die auch sehr gut Schlingen eingefädelt werden können. Eine Sanduhr besteht aus Felslöchern, die über einen Steg miteinander verbunden sind.

Die Kletterei macht müde, wir treffen Sabine und Monika, die eine Schifffahrt ab Schandau auf der Elbe bis in die Tschechei gemacht haben und geniessen das Nachtessen und die Aussicht im Hotel Restaurant.

Am Zweiten Tag Ausflug in der näheren Umgebung, Bad Schandau, Elbe. Wie sehen die Markierungen an den Häusern von der letzten grossen Überschwemmung im Sommer 2002. Ganz schön hoch ist das Wasser da gestiegen. 

Am letzten Tag ist dann Wandern angesagt die Landschaft ist gewaltig, die Felsen könnten auch einen Hintergrund für einen Marlboro-Spot abgeben. Wir machen einen Teil des bekannten Malerweges. Fazit: Ein Ausflug in diese Gegend  hinter Dresden bei Pirna lohnt sich, das verlängerte Weekend war anstrengend und erholsam zugleich.

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