Wandern - Klettern - Skitouren |
Aktualisiert 19.03.2011 |
10. - 13. Februar 2011
Freeride Arlberg mit Andreas Wölki
Das Programm und die Packliste klingen schon
recht Abenteuerlich: Neben dem üblichen Gerödel wie Lawinensonden,
Schaufel, Fellen sind da auch noch Klettergurt, Steigeisen und
Pickel drauf. Aber ganz so schlimm soll's dann doch nicht werden...
Am ersten Tag steht Einfahren auf Piste und
Varianten Fahren auf dem Programm. Bei der zweiten Abfahrt in einem
steilen Hang werden wir von der Vorarlberger Pistenpolizei
angehalten. Wir sind nicht zu schnell aber eben einen gesperrten
Hang abgefahren. Da gilt dann auch nicht, dass oben keine Schilder
oder Absperrseile waren, das muss man offenbar einfach spüren.....
Am Nachmittag dann Aufstieg zum Maroikopf und
Abfahrt ins Tal nach Stuben. Das geht ganz flott, der Schnee wird
unten schwieriger, bei einer Schlüsselstelle kurz Ski tragen und am
Ende über einen langen Ziehweg ins Tal nach Stuben. Ich hab gelernt,
dass es Ziehweg heisst, weil es sich eben dahinzieht....
Am zweiten Tag dann nochmals hoch zum Maroikopf
und auf der anderen Seite hinunter nach St.Anton, über schöne Hänge,
zwischendurch mal wieder durch Büsche und manchmal muss dann auch
den Schnee etwas suchen... Die Männer machen noch eine
Variantenabfahrt über die Riffelscharte den hinteren Rendl runter.
Unsere Frauen treffen wir wieder im Kandahar Restaurant auf dem
Galzig. Von da reichts dann noch hoch auf den Valluga und zurück zum
Parkplatz Alpe Rauz.
Am dritten Tag muss Marianne mit einer
Magenverstimmung passen, wir nehmen die Sonnenkopfbahn hoch zur
Ameisenspitze. Nachdem Sabine die Aufstiegsspur gesehen hat steht es
auf Messer's Schneide, aber sie fasst sich ein Herz und wir steigen
auf zur Eisentälerspitze. Gut, dass Sabine von unten nicht schon
gesehen hat, wo die Abfahrt dann durchgeht.... Aber runter
geh's ja irgendwie immer und das nicht mal schlecht. Wir steigen
dann weiter auf zur Silbertaler Lobspitze. Auch diese Abfahrt führt
dann wieder über ein Schlüsselstelle mit steilen Passagen und am
Ende der obligate Ziehweg bis zur Bushaltestelle in Stuben.
Am Sonntag ist dann Marianne wieder auf dem
Damm. Die Abschlusstour via Sonnenkpfbahn ins Kuhtäli zu Beginn mit
etwas harzigem Schnee rein in eine Traverse, die wohl Sabine nicht
so rasch vergessen wird: Ski auf den Rucksack und in eine Traverse,
links Fels und rechts runter, und immer schön an den Wurzeln und
zweigen entlanghangeln... Unten dann nochmals ein 'persönlichkeitsbildender'
Gegenanstieg und eine Abfahrt in wirklich herrlichem Schnee. Der
abschliessende Ziehweg hat a) zuwenig Schnee und b) geht der leicht
hoch, also nchmals Ski auf den Rucksack und zurück zur
Sonnekopfbahn.
Unseren Bergführer, Andreas (ViAAlpin)können wir
weiterempfehlen, hat's wirklich gut gemacht und das Gebiet am
Arlberg bietet sich Freeriden an.
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